FT-Ranking: IMD hat die besten Managementkurse
Das IMD in Lausanne hat die weltweit besten offenen Managementkurse, gefolgt von der IESE und Harvard Business School. Das ist das Ergebnis des Rankings der Financial Times zu offenen Executive Education Programmen, bei dem 75 Schulen gelistet wurden.
Damit konnte sich das IMD bereits zum fünften Mal auf dem Spitzenplatz im FT-Ranking zu den offenen Managementseminaren behaupten. Punkten kann die Schule dabei vor allem bei dem Kriterium „News Skills & Learning“, wo sie auf Platz 1 landet. Im Gegensatz zu vielen anderen Business Schools, bei denen der Schwerpunkt auf akademischen Studiengängen wie dem MBA liegt, fokussiert sich das IMD vor allem auf Managementkurse ohne akademischen Abschluss.
Auf Platz 2 liegt die spanische IESE Business School, die sich damit um einen Platz verbesserte, gefolgt von der Harvard Business School (Vorjahr Platz 4) als bester US-Schule.
Platz 4 belegt die Darden School of Business an der University of Virginia (Vorjahr Platz 11), Platz 5 die Ross School of Business an der University of Michigan (Vorjahr Platz 9). Die HEC Paris, im vergangenen Jahr noch auf Platz 2, steigt auf Platz 8 ab und wird dabei sogar von der spanischen ESADE Business School (Platz 7) überholt. Ihre Positionierungen erheblich verschlechtert haben auch INSEAD (Platz 11 statt 7), Chicago Booth (Platz 14 statt 5) und St. Gallen (Platz 38 statt 27).
Zu den größten Aufsteigern gehören die Andersen School of Management an der UCLA (von 31 auf 18), die Henley Business School (von 33 auf 22), die Cambridge Judge Business School (von 50 auf 32), die Questrom School of Business an der Boston University (von 62 auf 35) und die EADA Business School in Barcelona (56 auf 44).
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Neueinsteiger sind das Indian Institute of Management Ahmedabad auf Platz 67, die Smurfit Graduate Business School am University College Dublin auf Platz 69 und die Rotterdam School of Management auf Platz 72.
Beste deutsche Schule ist die ESMT auf Rang 13 – wie bereits im Vorjahr. Dabei profitiert die ESMT vor allem von ihren deutschsprachigen Seminaren am USW Schloss Gracht. Der Frankfurt School of Finance and Management gelingt erstmals der Einstieg ins Ranking. Sie landet dabei auf Platz 75, dem letzten Platz und erreicht auch bei fast allen Kriterien einen der letzten Plätze.
Dass nicht mehr deutsche Schulen vertreten sind, liegt vor allem an der Vorgabe von einem Mindestumsatz in Höhe von zwei Millionen Dollar im Bereich der offenen Kurse. Da liegen Schulen wie Mannheim oder die WHU deutlich darunter. Grund dafür ist nicht zuletzt der zersplitterte Markt in Deutschland, in dem Weiterbildung vorwiegend in den Händen von nicht-akademischen Anbietern liegt.
Auch in diesem Jahr hat die FT aus den beiden Ranglisten für offene und firmeninterne Programme eine kombinierte Liste zusammengestellt, die allerdings nicht sehr aussagekräftig ist, da sie Äpfel mit Birnen in einen Topf schmeißt.