FT-Ranking: IMD auf Platz 1 bei Managementkursen

Von am 17. Mai 2018
Businessweek Schwertfeger

Auch in diesem Jahr ist das IMD in Lausanne die Business School mit den weltweit besten offenen Managementkursen, gefolgt von der Oxford Said School of Business und IESE. Bei dem Ranking der Financial Times wurden diesmal 80 Schulen gelistet.

Es ist bereits zum siebten Mal, dass das IMD seinen Spitzenplatz in dem Ranking der Financial Times behauptet. Vor allem die Teilnehmer bewerten die Kurse gut. So gehört die Schule bei acht von zehn Kriterien der Teilnehmerbewertung zu den drei besten Business Schools. Bei Lehrmethoden und Lernmaterial sowie der Zielerreichung liegt sie sogar auf Platz 1.

Ein beachtlicher Erfolg für Schule, deren Schwerpunkt im Gegensatz zu den meisten anderen Business Schools, nicht auf akademischen Studiengängen wie dem MBA liegt, sondern auf Executive Education.

Auf Platz 2 liegt die britische Oxford Said School of Business, die sich damit um zwei Plätze verbesserte. Platz 3 belegt die spanische IESE Business School (Vorjahr Platz 2), gefolgt von der Harvard Business School als bester US-Schule. Auf Platz 5 steht INSEAD, das sich um zwei Plätze verbesserte.

Die Universität St.Gallen kann ihren Platz 28 vom Vorjahr halten. Die ESCP Europe, die auch einen Campus in Berlin hat, liegt auf Platz 37 (Vorjahr Platz 27).

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Beste deutsche Schule ist die ESMT auf Platz 11 (Vorjahr Platz 8). Die WHU – Otto Beisheim School of Management ist auf Platz 60 erstmals dabei. Die Frankfurt School of Finance & Management landet auf Platz 72 und kann sich damit um zwei Plätze verbessern.

Dass nicht mehr deutsche Schulen vertreten sind, liegt vor allem an der Vorgabe von einem Mindestumsatz in Höhe von zwei Millionen Dollar im Bereich der offenen Kurse. Da liegen die meisten Schulen deutlich darunter. Grund dafür ist nicht zuletzt der zersplitterte Markt in Deutschland, in dem Weiterbildung vorwiegend in den Händen von nicht-akademischen Anbietern liegt.

Neueinsteiger im Ranking sind die Olin Business School an der Washington University auf Platz 32, die amerikanische Rutgers Business School auf Platz 67, das Irish Management Institute auf Platz 78, die französische Audencia Business School auf Platz 79 und die ISCTE Business School in Portugal auf Platz 80.

Auffallend ist die geringe Präsenz der US-Schulen mit lediglich elf Schulen unter den 80 gerankten.

Zudem gibt es eine separate Rangliste für firmeninterne (customized) Programme, bei denen Business Schools gemeinsam mit einem Unternehmen ein Angebot zu entwickeln, das auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Hier sind 90 Schulen gelistet.

Dabei führt bereits zum vierten Mal die spanische IESE Business School, die auch in München mit einem Campus vertreten ist. Platz 2 belegt Duke Corporate Education, gefolgt vom IMD. Die ESCP erreicht Platz 18, die ESMT Platz 23, die Mannheim Business School Platz 33 und die Frankfurt School Platz 80.

Informationen über die Methologie gibt es hier

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.