Akkreditierung

Von am 31. März 2014
« Back to Glossary Index

Der  MBA-Titel ist nicht geschützt. Entsprechend breit ist das Qualitätsspektrum der Ausbildung. Es reicht von der international anerkannten Topschule bis hin zu Kursen auf Volkshochschulniveau. Hinweise auf die Qualität eines MBA-Programms gibt die internationale Akkreditierung durch eine Akkreditierungsorganisation. Die älteste und bekannteste Akkreditierungsorganisation ist die AACSB. Als Gegenpol gegen die US-geprägten Standards führte die European Foundation for Management Development (EFMD) 1997 ihr eigenes Gütesiegel EQUIS ein. Dritter im Bunde der international relevanten Akkreditierungsorganisationen ist die britische AMBA. Dabei gibt es einen Trend zur Mehrfachakkreditierung. Wer über alle drei internationalen Gütesiegel verfügt, hat die so genannte Triple Crown. Die internationale Akkreditierung sagt jedoch nichts über die staatliche Anerkennung in Deutschland aus. Hier gilt: MBA-Programmen müssen von einer vom Akkreditierungsrat dafür ernannten Akkreditierungsorganisationen begutachtet werden. Im Bereich Wirtschaft sind vor allem die vier Agenturen ACQUIN, AQAS, ZevA und FIBAA tätig. Deren Akkreditierungen sagen jedoch lediglich, dass ein MBA-Programm gewisse Mindeststandards erfüllt. Im internationalen MBA-Markt spielen sie kaum eine Rolle.

« Zurück zum Glossar
Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.