LBS: Geldsegen aus dem Mittleren Osten

Alumni und Geschäftsleute aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait haben der London Business School rund 830.000 Euro gespendet. Das Geld soll vor allem für Stipendien und Forschung verwendet werden.
Im September 2013 hatte die London Business School (LBS) eine Fundraising-Kampagne gestartet mit dem Ziel 100 Millionen britische Pfund einzusammeln (140 Millionen Euro). Mehr als 90 Millionen Pfund (126 Millionen Euro) wurden bereits gespendet. Das Geld soll vor allem dafür verwendet werden, die Old Marylebone Town Hall in London umzubauen, exzellente Professoren zu gewinnen und die Stipendien zu verdoppeln.
Im Vergleich zu den US-Schulen ist die Spendierfreudigkeit der Alumni jedoch gering. So verkündete die Tuck School of Business in New Hampshire gerade, dass sie in diesem Jahr die Rekordsumme von 6,4 Millionen Dollar von ihren Ehemaligen eingesammelt hat. An der Yale School of Management (SOM) waren es drei Millionen Dollar.
Die Schule bietet sieben Degree-Programme an, darunter einen Vollzeit-MBA, einen Master in Finance, Master in Management sowie einen Executive MBA (EMBA) in London und Dubai und einen EMBA-Global zusammen mit der Columbia Business School in New York und der Hong Kong University. Sie hat seit neun Jahren eine Niederlassung im Dubai International Financial Centre (DIFC), wo sie neben dem Executive MBA auch verschiedene kürzere Managementkurse anbietet.
Die London Business School gehört zu den führenden Schulen in Europa. Im Global MBA Ranking der Financial Times erreicht sie 2015 Platz 2 weltweit.