Frankfurt School: Vollzeit-MBA erfolgreich gestartet
An der Frankfurt School of Finance & Management hatte die erste Klasse mit dem neuen Vollzeit MBA begonnen. Die meisten der 38 Teilnehmer kommen aus dem Ausland.
Der Markt für Vollzeit-MBA-Programme in Deutschland gilt als schwierig. Deutsche Studenten zieht es meist ins Ausland oder sie scheuen die hohen Studiengebühren. Internationale Studenten gehen eher zu den bekannten und etablierten Business Schools. Insofern ist der Start des neuen Vollzeit-MBA an der Frankfurt School mit 38 Studenten durchaus ein beachtlicher Erfolg, auch wenn dabei umfangreiche Stipendien eine Rolle gespielt haben dürften.
Dabei hat sich die Schule von Anfang an vor allem auf ausländische Studenten fokussiert. Durch das 15monatige Studium sollen sie Kontakt zu deutschen Unternehmen bekommen, die oftmals international erfahrene Mitarbeiter suchen. Ein Deutsch-Intensivkurs ist in das Programm integriert. Die Lehrveranstaltungen finden nur von Donnerstag bis Samstag statt. So können parallel Praktika absolviert werden.
87 Prozent der Klasse kommen aus dem Ausland und zwar aus 17 Ländern. Dabei dominieren die Inder mit elf Studenten. Sechs Teilnehmer kommen aus China und immerhin drei aus Afrika. Auch sieben Deutsche sind vertreten. Das Durchschnittsalter liegt bei 29 Jahren, die durchschnittliche Berufserfahrung bei sechs Jahren. Der Frauenanteil beträgt bei 26 Prozent. Der größte Teil der Studenten hat zuvor im Finanz- und Bankenbereich gearbeitet, gefolgt von der IT-Branche.
Die Frankfurt School, die aus der ehemaligen Hochschule für Bankwirtschaft hervorgegangen ist, bietet neben Bachelor– und Master-Programmen auch drei MBA-Programme an: Einen Executive MBA und einen MBA in International Healthcare Management sowie den neuen Vollzeit MBA. Erst vor kurzem wurde Schule von den beiden wichtigsten internationalen Organisation AACSB und EQUIS akkreditiert.