Forbes rankt internationale MBA-Programme
Das US-Magazin Forbes hat eine Rangliste der besten internationalen Vollzeit-MBA-Programme veröffentlicht. Sieger ist das IMD in Lausanne, gefolgt von INSEAD. Auf dem dritten Platz liegt die italienische SDA Bocconi School of Management noch vor der London Business School.
Neues Ranking, neue Überraschungen. Diesmal ist es die italienische Schule SDA Bocconi School of Management, die mit dem dritten Platz nach dem IMD und INSEAD außergewöhnlich gut abschneidet – zumindest im Vergleich mit anderen Rankings. Unter den Top 25 befinden sich acht britische Schulen, fünf davon sogar unter den Top 10: London Business School (Platz 4), Oxford (Platz 6), Warwick (Platz 7), Cambridge (Platz 8) und Cranfield (Platz 10).
Beste asiatische Schule ist die National University of Singapore auf Platz 9, gefolgt von der Hong Kong UST auf Platz 11. Mit S.P.Jain (Platz 19) schaffte es auch eine indische Schule unter die besten 25 Programme.
Neben den internationalen Schulen gibt es auch ein separates Ranking für die US-Schulen. Hier führt Stanford vor Chicago Booth und Harvard.
Forbes bewertet die Programme nach ihrem Return on Investment, also danach, wie schnell sich die Kosten für das Studium auszahlen. Dabei wird der Verdienst der ersten fünf Jahre nach dem MBA-Abschluss mit den Opportunitätskosten (Verdienstauswahl, Studiengebühren und sonstige Gebühren) verglichen. Zudem geht man von der – recht gewagten – Annahme aus, dass das Gehalt ohne MBA-Studium nur halb so schnell gestiegen wäre. Details zur Methode findet man hier.
Erwartungsgemäß zahlen sich die einjährigen Programme eher aus als die in den USA dominierenden zwejährigen Programme. So hat sich ein MBA-Studium bei INSEAD bereits nach 2,0 Jahren amortisiert, in Harvard sind es 4,0 Jahre.