Businessweek rankt die besten US-Schulen
Im neuen Ranking der besten Vollzeit-MBA-Programme in den USA kürte das US-Magazins Businessweek zum vierten Mal die Chicago Booth School of Business zum Sieger. Auf den nächsten Plätzen folgen die üblichen Schulen: Harvard auf Platz 2 und Wharton auf Platz 3 – wie bereits 2010. Die Stanford Graduate School of Business und die Kellogg School of Management tauschten Plätze und liegen nun auf Rang 4 und 5.
Der größte Gewinner ist die Robert H. Smith School of Business an der University of Maryland, die sich um 18 Plätze auf Rang 24 verbesserte. Die Owen Graduate School of Management an der University of Vanderbilt machte 12 Plätze gut und erreichte Rang 25 . Die Olin Business School an der Washington University landete auf Rang 31 und damit neun Plätze weiter vorn.
Der größte Absteiger ist das Broad College of Business an der Michigan State University, das 15 Plätze einbüßte und auf Platz 35 landete. Die Simon Graduate School of Business an der University of Rochester, die auch einen Executive MBA im Schweizerischen Bern anbietet, verlor sieben Plätze und landete auf Platz 50.
Fünf Plätze schlechter als vor zwei Jahren schneiden die Columbia Business School (Platz 14) und die Haas School of Business (Platz 13) ab. Beide Schulen mussten vor allem bei der Zufriedenheit der Studenten Punkte lassen. Auch die Carlson School of Management an der University of Minnesota, die zusammen mit der Wirtschaftsuniversität Wien einen EMBA anbietet, verlor fünf Plätze und erreichte Platz 33.
Das Ranking wird alle zwei Jahre durchgeführt und gilt als einflussreichstes Ranking in den USA. Es basiert auf drei Messwerten: der Zufriedenheit der Studenten (45 Prozent) und der Rekruitingmanager der Unternehmen (45 Prozent) sowie dem intellektuellen Kapital der Schule, gemessen an den Veröffentlichungen der Professoren in 20 akademischen Journalen (10 Prozent).
Im Gegensatz zu anderen Ranking spielen die Qualität der Studenten (oft gemessen am GMAT-Wert), die Gehälter oder die Jobs der Absolventen keine Rolle. In diesem Jahr nahmen 10.439 Studenten und 206 Personalmanager an den Umfragen teil.