AACSB vergibt elf Gütesiegel

Von am 21. November 2022

Die AACSB International hat elf Business Schools akkreditiert. Eine deutsche Schule ist wieder nicht dabei.

Die AACSB International hat die School of Management an der Jinan University, die School of Professional Education and Executive Development (SPEED) an der Hong Kong Polytechnic University und die Tianjin University in China, das Birla Institute of Management Technology in Greater Noida und die Rajagiri Business School (RBS) in Indien, die Universitas Indonesia in Indonesien, die Notre Dame University – Louaize im Libanon, die Sunway Business School in Malaysia, die Linnaeus University in Schweden, die Sakarya University in der Türkei und die Bill Munday School of Business an der St. Edward’s University in Texas, USA, akkreditiert.

In China (Mailand) sind nun 39 Schulen akkreditiert. In Hongkong acht. In Indien sind es 21. Die Mehrheit stammt mit 361 Schulen aus den USA

Damit steigt die Zahl der akkreditierten Schulen auf 965 Institutionen in 60 Ländern. Im Februar 2022 waren es noch 937.

„Das Erreichen der Akkreditierung ist ein Prozess, der eine strenge interne Ausrichtung, die Zusammenarbeit mit einem von AACSB zugewiesenen Mentor und eine von Fachkollegen durchgeführte Bewertung umfasst“, schreibt die AACSB. Während dieses mehrjährigen Prozesses konzentrierten sich die Schulen auf die Entwicklung und Umsetzung eines Plans zur Anpassung an die Akkreditierungsstandards von AACSB. Diese Standards erfordern Spitzenleistungen in den Bereichen strategisches Management und Innovation, aktive Beteiligung von Studierenden, Lehrkräften und Mitarbeitern, Lernen und Lehren sowie akademisches und berufliches Engagement.

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„Das Engagement für die Akkreditierung ist ein echter Ausdruck des Engagements einer Schule – nicht nur für ihre Studierenden, ihr Alumni-Netzwerk und die Wirtschaft, sondern für die gesamte Hochschulbranche“, sagte Stephanie M. Bryant, Executive Vice President und Chief Accreditation Officer der AACSB. „Die Studierenden von heute sind die Wirtschaftsführer von morgen, und die Aufnahme dieser elf Institutionen in das Netzwerk der AACSB-akkreditierten Wirtschaftshochschulen wird sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene eine nachhaltige positive Wirkung haben.

In Deutschland sind es weiter elf Schulen: die ESMT Berlin, die Frankfurt School of Finance & Management, die Goethe Universität Frankfurt, die HHL Leipzig Graduate School of Management, die Hochschule Pforzheim, die Hochschule Reutlingen, die RWTH Aachen, die Mannheim Business School, die TUM School of Management, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die WHU – Otto Beisheim School of Management. Als letzte Hochschule hatte Reutlingen 2019 das Gütesiegel bekommen.

Allerdings befinden sich einige Schulen seit längerem im Akkreditierungsprozess. So ist die ISM in Dortmund bereits im fünften Jahr des Akkreditierungsprozesses. Auch die EBS Business School, die ihre EQUIS Akkreditierung erst beim dritten Anlauf erhalten und 2016 wieder verloren hat, befindet sich seit mehreren Jahren im Akkreditierungsprozess bei der AACSB.

Die 1916 in den USA gegründete AACSB International ist die älteste und weltweit größte Akkreditierungsorganisation. Sie akkreditiert keine einzelnen Programme, sondern stets die gesamte Business School – in Deutschland entspricht das der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

Die AACSB gehört neben EQUIS zu den beiden wichtigsten internationalen Organisationen mit Gütesiegeln für MBA-Programme.

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.