WHU erhält BSIS-Zertifikat
Die WHU bekommt als erste deutsche Hochschule das Zertifikat Business School Impact System (BSIS) von der EFMD.
Als erste deutsche Wirtschaftshochschule wurde die WHU – Otto Beisheim School of Management von der internationalen Akkreditierungsorganisation EFMD nach dem Business School Impact System zertifiziert. Sie stellt damit ihren Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und der Region unter Beweis.
„Die WHU ist unstrittig eine ,High Impact School‘. Ihre intellektuellen, pädagogischen, finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen sind auf dem höchsten Niveau, das man von einer privat finanzierten Wirtschaftshochschule dieser Größe in Europa erwarten kann.“ Zu diesem Schluss kommt das Experten-Team der internationalen Akkreditierungsorganisation EFMD, das Wirtschaftshochschulen auf der ganzen Welt nach dem Business School Impact System (BSIS) bewertet.
Durch das Zertifikat stellt die Wirtschaftshochschule mit Standorten in Vallendar bei Koblenz und in Düsseldorf unter Beweis, dass sie nicht nur in Forschung und Lehre erfolgreich ist, sondern dass sie darüber hinaus auch Einfluss auf die Wirtschaft, das Leben und die Gesellschaft in Deutschland und der Region hat. So fließen im Umfeld der Aktivitäten der WHU 147 Millionen Euro an Unternehmen und Dienstleister. Denn nicht nur die WHU gibt Geld aus, sondern auch die studentischen Initiativen, die Studierenden selbst und deren Familien. Zudem ist an der WHU durch das Entrepreneurship Center ein Ökosystem für junge Unternehmen entstanden. Bereits 15 der erfolgreichsten deutschen Startups mit einer Bewertung von mindestens einer Milliarde Euro (Einhörner) haben ihre Wurzeln an der relativ kleinen Business School. Und auch das soziale und gesellschaftliche Engagement ist beachtlich. Alle Studierenden erhalten eine Ausbildung in Corporate Social Responsibility, und viele der studentischen Initiativen engagieren sich für soziale Themen und Projekte und sammeln jedes Jahr erhebliche Summen an Spendengeldern ein.
„Wir freuen uns sehr über die Ergebnisse dieser Expertenanalyse“, meint Professor Markus Rudolf, Rektor der WHU. „Wir werden diese nutzen und uns neue Ziele setzen, um uns auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene noch stärker zum Nutzen der Allgemeinheit einzubringen.“
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Das BSIS-Verfahren wurde von der EFMD (European Foundation for Management Development) entwickelt, einer weltweiten, gemeinnützigen und mitgliederorientierten Organisation, die sich der Entwicklung von Führungskräften widmet. Die WHU erhält von der EFMD seit 1998 auch die für Wirtschaftshochschulen wichtige EQUIS-Akkreditierung.
Mit dem BSIS-Verfahren misst EFMD den Einfluss einer Hochschule in verschiedenen vordefinierten Einflussbereichen – auf lokaler wie auf internationaler Ebene. Der Einfluss der Business Schools wird in sieben Wirkungsbereichen analysiert: Finanzen, Bildung, Business-Entwicklung, intellektuelle und gesellschaftliche Bereiche, Image und Einfluss auf das regionale Ökosystem.
Aktuell sind 59 Hochschulen aus 19 Ländern mit dem BSIS-Zertifikat ausgezeichnet. Im Zuge des Bewertungsverfahren wurden innerhalb der WHU mehrere Monate umfangreiche Daten gesammelt und dem BSIS-Expertenteam zur Verfügung gestellt, das sich im März 2022 auch zwei Tage lang vor Ort am Campus Vallendar der WHU persönlich ein Bild von der Hochschule machte.