Um seine Attraktivität vor allem für Amerikaner noch weiter zu stärken, soll der rund 50 Kilometer südlich von Paris gelegene Campus der Insead Business School künftig als Pariser Campus vermarktet werden. Das erklärte Dipak Jain, seit Februar neuer Dean von Insead, der Financial Times.
„Paris ist eben Paris“, betonte der renommierte Marketingprofessor. Schließlich spreche man beim Standort der Kellogg School of Management, an der Jain zuvor Dean war, auch von Chicago und nicht vom rund 15 Kilometer entfernten Evanston. Außerdem könne man ja auch einige Kurse in Paris anbieten.
Ziel des neuen Deans ist es vor allem, die Schule noch internationaler zu machen. So soll Insead künftig in den USA und in Lateinamerika genauso bekannt sein wie in Europa und Asien, wo die Schule neben ihrem Campus in Fontainebleau seit zehn Jahren auch einen Campus in Singapur hat.
Einen weiteren Standort plant der gebürtige Inder allerdings nicht, sondern denkt eher an eine Vertiefung der langjährigen Kooperation mit der Wharton School und der brasilianischen Business School Fundação Dom Cabral.
Deutliches Entwicklungspotential sieht Jain noch beim Ausbau des im vergangenen Jahr eröffneten Campus in Abu Dhabi. Von dort soll nicht nur der Markt im Mittleren Osten, sondern auch der afrikanische Markt weiter erschlossen werden.
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