HBR: 32 der 100 besten CEOs haben MBA
Knapp ein Drittel der weltweit hundert besten CEOs hat einen MBA-Abschluss. Das hat das US-Magazin Harvard Business Review herausgefunden.
32 der besten CEOs haben einen MBA-Abschluss. Das sind drei Vorstandschefs mehr als im Vorjahr. Dabei hat das US-Magazin Harvard Business Review 881 CEOs in einem komplexen Prozess anhand von Finanzzahlen und Kriterien zur Nachhaltigkeit (Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte) bewertet und die 100 besten Chefs gekürt.
Platz 1 geht an Pablo Isla vom spanischen Textilunternehmen Inditex, gefolgt von Jensen Huang vom amerikanischen IT-Unternehmen NVIDIA und Bernard Arnault vom französischen Luxuskonzern LVHM. Bester deutscher CEO ist Elmar Degenhardt von Continental. Der beste CEO mit MBA-Abschluss ist Francois Henri Pinault vom Konsumgüterunternehmen Kering auf Platz 4. Er hat seinen MBA an der HEC Paris gemacht.
21 der 32 CEO mit MBA-Abschluss stammen aus den USA, wo der MBA weit verbreitet ist. Je zwei kommen aus Spanien und Großbritannien, je einer aus Frankreich, Italien, Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Hongkong und Kanada. Von den drei deutschen CEOs unter den Top 100 hat keiner einen MBA-Abschluss. Noch häufiger als einen MBA haben die besten CEOs allerdings einen Ingenieurabschluss. Ihre Zahl ist von 32 im Vorjahr auf 34 gestiegen.
Unter den Top 100 befinden sich drei Frauen: Marillyn Hewson von Lockheed Martin in den USA, Debra Cafaro von Immobilienunternehmen Ventas in den USA und Nancy McKinstry vom Informationsdienstleister Wolters Kluwer in den Niederlanden. Sie hat einen MBA-Abschluss der Columbia Business School in New York.