AACSB akkreditiert zwölf Schulen

AACSB International hat weiteren Schulen ihr Gütesiegel verliehen. Darunter auch die Universität Hohenheim in Deutschland.
Die Queen’s University in Belfast, Nordirland, die UCL School of Management am University College London in Großbritannien, die IPAG Business School in Paris, Frankreich, die Universidad Loyola Andalucía in Spanien, die University of Eastern in Finnland, University of Nicosia in Zypern, die University of Southern in Dänemark und die Universität Hohenheim in Deutschland haben die AACSB-Akkreditierung bekommen.
Die Asia School of Business in Kuala Lumpur, Malaysia, die PBC School of Finance an der Tsinghua University in China sind die zwei Neuzugänge in Asien. In Australien kommt die RMIT University in Melbourne dazu. Und in den USA hat die Missouri Southern State University nun das Gütesiegel.
Die Akkreditierung ist ein Prozess, der eine strenge interne Ausrichtung, die Zusammenarbeit mit einem von AACSB zugewiesenen Mentor und eine von Fachkollegen durchgeführte Bewertung umfasst. Während dieses mehrjährigen Prozesses konzentrieren sich die Schulen auf die Entwicklung und Umsetzung eines Plans zur Anpassung an die Akkreditierungsstandards. Diese verlangen gute Leistungen in den Bereichen strategisches Management und Innovation, die aktive Beteiligung von Studierenden, Lehrkräften und Mitarbeitern, Lernen und Lehren sowie akademisches und berufliches Engagement.
Deutschland hat damit nun 17 akkreditierte Schulen: die ESMT Berlin, EBS Business School in Oestrich-Winkel, die Frankfurt School of Finance & Management, die Goethe Universität Frankfurt, die Heilbronn University Graduate School, die HHL Leipzig Graduate School of Management, die ISM International School of Management in Dortmund, die Kühne Logistics University (KLU), die Hochschule Pforzheim, die Hochschule Reutlingen, die RWTH Aachen, die Mannheim Business School, THI Business School an der Technische Hochschule Ingolstadt, die TUM School of Management, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die WHU – Otto Beisheim School of Management und die Universität Hohenheim bei Stuttgart.
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Damit sind derzeit 1.066 Institutionen in über 70 Ländern akkreditiert. Etwas Besonderes – womit die AACSB gern wirbt – ist die Akkreditierung daher nicht mehr. Wesentlich restriktiver ist der Konkurrent EQUIS mit Sitz in Europa mit 226 EQUIS akkreditierten Schulen in 45 Ländern.
Erst vor kurzem hat die AACSB auf Druck der Trump-Regierung ihre Diversitätsrichtlinien aufgehoben und hat in ihren Leitprinzipien für akkreditierte Schulen „Vielfalt und Integration“ durch „Gemeinschaft und Verbundenheit“ ersetzt. Die Formulierung „AACSB bleibt der Vielfalt und Integration in der akademischen Wirtschaftsausbildung zutiefst verpflichtet“ wurde gestrichen und ein weiteres Dutzend Verweise auf Vielfalt und Integration in dem Dokument entfernt. Dafür erntete die AACSB massive Kritik – vor allem aus Europa.
In einer Mitteilung an die Mitglieder hieß es, die Änderung des Wortlauts spiegele „das derzeitige rechtliche und politische Umfeld der Hochschulbildung und der Akkreditierung wider und formuliert Begriffe neu, die in den USA und auf der ganzen Welt politisiert worden sind … mit dem Ziel, die Risiken für unsere Mitglieder proaktiv zu mindern und die langfristige Stabilität der Organisation zu stärken“.
Die 1916 in den USA gegründete AACSB International ist die älteste und weltweit größte Akkreditierungsorganisation. Sie akkreditiert keine einzelnen Programme, sondern stets die gesamte Business School – in Deutschland entspricht das der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.