Topschulen organisieren regionale Karrieremessen
Führende europäische Business Schools bringen ihre MBA-Studenten mit Unternehmen aus dem lateinamerikanischen und asiatischen Markt zusammen. Initiator der Career Fairs mit geographischen Schwerpunkten ist die IESE Business School in Barcelona.
Nach der Premiere in New York steht am 11. und 12. Oktober die Latin America Career Fair in London auf dem Programm. Beteiligt sind die IESE Buisness School, die London Business School und INSEAD. Bisher haben zwölf internationale und lateinamerikanische Firmen ihre Teilnahme bestätigt, darunter Amazon, Ambev (Brasil), B2W / Lojas Americanas, Itau, Latam, L`Oreal und Votorantim Cimentos. Neben den Präsentationen der Unternehmen gibt es Bewerbungsgespräche für Jobs und Praktikumsplätze.
Am 1. November folgt die Asia Career Fair in London, an der sich zusätzlich die HEC Paris und die Rotterdam School of Management beteiligen. Hier haben bereits acht Unternehmen zugesagt, darunter CICC, Johnson & Johnson, Qatar Airways, Rakuten, Roland Berger und die Clinton Health Access Initiative.
Beide Messen finden an der London Business School statt. Teilnehmen können nur die MBA-Studenten der beteiligen Schulen.
Initiiert wurden die Karrieremessen von der IESE Business School. Man reagiere damit auf vermehrte Klagen internationaler Unternehmen, dass ihnen der Zugang zu Talenten für globale Managementpositionen fehle. Die geographisch fokussierten Career Fairs seien ein Ergänzungsangebot zum „Career Forum“, das zweimal im Jahr auf dem Campus in Barcelona stattfindet.
Auch in Deutschland gab es vor einigen Jahren eine gemeinsame Karrieremesse der führenden deutschen Business Schools. Dann gab es Streit, zwei wichtige deutsche Schulen stiegen aus und 2011 scheiterte das Projekt.