Focus/Xing: Der Bluff mit den Top-Coaches
Das Nachrichtenmagazin „Focus“ (Burda) und die Internetplattform „Xing“ (ebenfalls Burda) haben 500 Top-Coaches gekürt. Die Methodik, die dahinter steckt, ist mehr als fragwürdig. Relevante Zahlen werden verschwiegen.
Focus-Chefredakteur Robert Schneider schwärmt davon, dass die neue Liste Orientierung in einem dynamisch wachsenden Markt biete. Dabei gehören fragwürdige Motivationstrainer ebenso zu den Top-Coaches wie ein umstrittener Esoteriker und ein Flirt-Coach. Schließlich ist für Focus und Xing jeder ein Coach, der sich so nennt.
Top-Listen sind bei Focus nichts Neues und natürlich geht es dabei weniger um Qualität als um ein lukratives Geschäftsmodell. Denn wer das goldene Top-Coach-Siegel nutzen will, muss zahlen. Und das Spiel mit der Eitelkeit funktioniert offenbar auch bei Coaches. Weiterlesen bei Wirtschaft&Weiterbildung.
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