Ranking: Deutsche MBA-Schulen punkten in Lateinamerika

Von am 24. Mai 2012

Im globalen Ranking des lateinamerikanischen Wirtschaftsmagazins América Economía landeten gleich drei deutsche Schulen unter den Top 33. Am besten schnitt die Mannheim Business School mit Platz 13 ab. Die Handelshochschule Leipzig kam auf Platz 28 und die Gisma aus Hannover auf Platz 32.

Während deutsche Business Schools in internationalen Rankings meist nur selten vertreten sind, punkten in Lateinamerika gleich drei Schulen. Grund dafür ist auch die Zahl der lateinamerikansichen Studenten und Alumni. So kommt fast ein Viertel aller ausländischen Studenten an der HHL aus Lateinamerika.

Mit je 25 Prozent wurden akademische Kriterien (Qualität der Professoren und Veröffentlichungen) und die Selektivität bei den Studenten (GMAT, Essays und Zahl der Bewerber) bewertet. Je 20 Prozent zählten das Netzwerk in Lateinamerika (Alumni aus Lateinamerika und ihre Herkunftsländer) und das Prestige (Befragung von 2500 Lesers des Wirtschaftsmagazins). 10 Prozent entfielen auf das Kosten/Nutzen-Verhältnis (Studiengebühren, Einkommen nach Abschluss).

Die Spitzenplätze in dem Ranking nehmen die Harvard Business School, die Stanford Graduate School of Business und die London Business School ein. Naturgemäß gut – bedingt durch ihre oft guten Beziehungen zu Lateinamerika – schneiden auch die spanischen Schulen ab. Die IESE Business School kam auf Platz, die IE Business School auf Platz 6 und die Esade Business School auf Platz 7. Die Esic Business & Marketing School mit zahlreichen Standorten in Spanien und einem in Brasilien landete auf Platz 22.

Mit 17 von 33 Schulen aus den USA und zwei kanadischen Schulen dominieren MBA-Anbieter aus Nordamerika das Ranking.

Ranking von América Economía

 

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.