Praktikum im MBA-Studium: Der 25.000-Dollar-Job

Von am 1. Juli 2013

Das mehrmonatige Praktikum nach dem ersten Studienjahr ist für viele MBA-Studenten nicht nur der Königsweg zum Job, es ist oftmals auch eine gute Verdienstmöglichkeit. Allerdings nur wenn man die richtige Branche erwischt. Das zeigt ein Bericht von Poets&Quants.

Häufig verdienen die MBA-Studenten fast genau so viel, wie später in ihrem Job, schreibt John A.Byrne. Allerdings variiert die Bezahlung erheblich je nach Branche und Unternehmen. Am meisten Geld bekommen die Studenten der Topschulen in der Managementberatung. Hier liegt der Mittelwert bei 10.500 Dollar, während er insgesamt nur bei 7.000 Dollar beträgt.

Dabei gibt es krasse Ausschläge. So verdiente ein Student an der Chicago Booth School of Business bemerkenswerte 25.300 Dollar im Monat. Der bestbezahlte Student der Kellogg School of Management bekam 19.000 Dollar im Monat, ebenfalls bei einer Beratung. Im Investmentbanking sahnte ein Student der Columbia Business School mit 20.000 Dollar pro Monat kräftig ab.

Auch in der Finanzbranche verdient man nicht schlecht. Bei Finanzdienstleistern lag der Mittelwert bei 8.333 Dollar, Mitarbeiter bei Hedge Fonds bekamen 9.615 Dollar.

Doch bei weiten nicht alle Praktika sind so gut bezahlt. Studenten der Harvard Business School, die ihr Praktikum in der Unterhaltungs- und Medienbranche machten, bekamen gerade mal 3.000 Dollar im Monat. Das ist sogar weniger als die Praktikanten bei der Regierung oder bei Nonproft-Organisationen bekamen, wo der Mittelwert bei 4.800 Dollar lag. Und Studenten der Chicago Booth School, die bei E-Commerce-Firmen arbeiteten, wurden mit 550 Dollar abgespeist.

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.