MBA-Studium: Europa ist am internationalsten

Von am 14. März 2016
Amerikaner

Welche Business School hat das internationalste MBA-Programm? Das MBA-Portal Poets & Quants hat die Kriterien der Financial Times zur Internationalität von MBA-Programmen analysiert und eine Rangliste der internationalsten Schulen erstellt – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Das weltweit internationalste MBA-Programm gibt es am IMD in Lausanne, gefolgt von INSEAD und der London Business School. Die Universität St.Gallen landet auf Platz 8, die beiden deutschen Schulen ESMT und die Mannheim Business School kommen auf Platz 21 bzw 44.

Die beste US-Schule ist die MIT Sloan School of Management und landet abgeschlagen nur auf Rang 39, gefolgt von der Duke Fuqua School of Business (Platz 45), der Columbia Business School (Platz 47) und der Yale School of Management (Platz 48). Die Stanford Graduate School of Business erreicht nur Platz 53, die Harvard Business School Platz 58. Schlecht schneiden beide Topschulen vor allem bei der Internationalität ihrer Studenten ab.

Beste asiatische Schule ist die Nanyang Business School in Singapur auf Platz 7 vor der Hong Kong University of Science of Technology (HKUST) auf Platz 13.

Für seine Rangliste hat das MBA-Portal Poets & Quants fünf Kriterien zur Internationalität von MBA-Programmen analysiert, die die Financial Times bei ihrem Ranking der Vollzeit-MBA-Programme erhoben hat: Anteil der internationalen Studenten, der Professoren, der Board-Mitglieder sowie die Mobilität der Absolventen und die internationalen Erfahrungen im Studium.

Auch wenn die Zahlenspielereien stets mit Vorsicht zu genießen sind, gibt die Rangliste doch einen guten Überblick über die Unterschiede in Sachen Internationalität, die heute wohl jede Business School für sich beansprucht. Wenig überraschend ist das schlechte Abschneiden der US-Schulen. Trotz gewisser Fortschritte sind die meisten US-Programme noch immer auf die USA fokussiert.

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.