MBA-Ranking für Nachhaltigkeit

Von am 31. Januar 2022
GMAC pixabay geralt

In der neuesten Rangliste „Better World MBA“ des Magazins Corporate Knights liegt die australische Griffith Business School erneut auf Platz 1. Zu den größten Aufsteigern gehören die Universität St. Gallen und das IMD.

Mit seinem Ranking zum Thema Nachhaltigkeit war das kanadische Magazin Corporate Knights ein Vorreiter. Denn inzwischen gewinnt es auch an den Business Schools immer mehr an Bedeutung. Umso erstaunlicher ist es, dass auf den ersten Plätzen immer noch eher unbekannte Schulen stehen und US-Topschulen wie Harvard, Stanford oder Wharton fehlen.

In der neuen Rangliste „Better World MBA“ erreicht die australische Griffith Business School erneut Platz 1, gefolgt von der School of Business and Economics an der Maastricht University (Vorjahr: Platz 16) und der Warwick Business School (Vorjahr: Platz 2). Die beiden nächsten Plätze gehen an zwei kanadische Schulen: die Schulich School of Business an der York University und die Gordon S. Lang School of Business and Economics der University of Guelph (Vorjahr: Platz 7 und 6).

Auf Rang 6 befindet sich die University of Edinburgh Business School (Vorjahr: Platz 28), gefolgt von der amerikanischen Palumbo-Donahue School of Business an der Duquesne University (Vorjahr: Platz 4) und der Grossman School of Business an der University of Vermont (Vorjahr: Platz 10). Größter Aufsteiger unter den Top Ten ist die Universität St.Gallen von Platz 58 auf Platz 9. Auf Platz 10 befindet sich die Business School der britischen Durham University.

INSEAD verliert 26 Plätze von Platz 12 auf Platz 38. Dagegen legt das IMD in Lausanne einen rasanten Aufstieg hin und verbessert sich von Platz 96 auf Platz 40.

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Beste deutsche Schule ist die WHU Otto Beisheim School of Management auf Platz 23, im Vorjahr lag sie noch auf Platz 60. Die Mannheim Business School verbesserte sich von Platz 49 auf Platz 26.

Insgesamt sind unter den 40 gerankten Schulen zehn britische, neun amerikanische und acht kanadische Business Schools vertreten.

Bewertet wurden 147 Business Schools, darunter die Top 100 des Financial Times Ranking, die 40 Schulen aus dem Better-World-Ranking von 2019 und akkreditierte Schulen (AACSB, AMBA und EQUIS) und Unterzeichner der Principles for Responsible Management Education der Vereinten Nationen, die mitmachen wollten.

Die Daten wurden von öffentlichen Quellen erhoben und von den Schulen verifiziert und bestätigt. Bewertet wurden sieben Indikatoren: Pflichtkurse zu Nachhaltigkeit (30 Prozent), Veröffentlichungen zu Nachhaltigkeitsthemen pro Fakultätsmitglied im Jahr 2020 (20 Prozent), Prozentsatz aller Forschungsveröffentlichungen im Jahr 2020 zu dem Themenbereich Nachhaltigkeit (20 Prozent), Zahl der Zitationen dieser Veröffentlichungen pro Fakultätsmitglied (20 Prozent), Institute und Zentren, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen (zehn Prozent) sowie Diversität (fünf Prozent Gender und fünf Prozent ethnische Vielfalt).

Das 2002 in Toronto gestartete Magazin Corporate Knights gilt international als eine der wichtigsten unabhängigen Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit.

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.