FT-Ranking zu Executive Education: IMD verteidigt Spitzenplatz

Von am 12. Mai 2020
Executive Education

Das IMD hat im Ranking der Financial Times erneut die besten offenen Executive Education Kurse. Beste deutsche Schule ist die ESMT in Berlin auf Platz 9.

Auch im neunten Jahr verteidigt das IMD in Lausanne seinen Spitzenplatz im Ranking der Financial Times zu den weltweit besten offenen Executive Education Kursen. Musste die Schweizer Schule im vergangenen Jahr ihren ersten Platz noch mit der Stanford Graduate School of Business teilen, so landet die kalifornische Eliteuni diesmal nur auf Platz 5. Auf Platz 2 liegt die britische Oxford Said School of Business. Sie verbessert sich um vier Plätze. Platz 3 geht an INSEAD, das sich den Rangplatz mit der Ross School of Business in Michigan teilt, die damit die bestplatzierte US-Schule ist.

Platz 6 geht an die Chicago Booth School of Business (Vorjahr Platz 3), gefolgt von der Wharton School (Vorjahr Platz 10), der HEC Paris (Vorjahr Platz 11 ) und der ESMT auf Platz 9 (Vorjahr Platz 8). Die letzte Schule der Top Ten ist die spanische IESE Business School, die sich um vier Plätze verschlechterte und 2018 sogar noch auf dem dritten Platz landete.

Die Universität St. Gallen kommt auf Platz 26 (Vorjahr Platz 24). Die WHU – Otto Beisheim School of Management verbessert sich um acht Plätze auf Platz 37. Die ESCP Europe, die auch einen Campus in Berlin hat, erreicht Platz 41 (Vorjahr Platz 51). Auch die Frankfurt School of Finance and Management schneidet mit Platz 50 (Vorjahr Platz 61) deutlich besser ab.

Neueinsteiger bei der Bewertung der Executive Education Programme sind die Skolkovo Moscow School of Management auf Platz auf Platz 62 und die kanadische Desaultes Faculty of Management an der McGill University auf Platz 70.

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Auffallend ist häufige Doppelbesetzung der Rangplätze. So werden 13 Plätze doppelt und zwei sogar dreifach vergeben. Damit wurden insgesamt 75 Schulen gerankt, darunter gerade mal elf US-Schulen. Im vergangenen Jahr waren es noch 14 US-Schulen. Die wohl bekannteste Schule für Executive Education, die Harvard Business School, ist nicht im Ranking vertreten.

Frankreich ist mit neun Schulen vertreten, Großbritannien mit sechs Schulen. Der Rest ist weltweit gestreut, darunter sind auch Schulen aus Ägypten, Costa Rica, Indien und Argentinien.

Beim Ranking der für den Einzelnen buchbaren Executive Education Kurse werden 16 Kriterien bewertet, darunter das Kursdesign, die Qualität der Teilnehmer und das Erlernen neuer Fähigkeiten, aber auch die Zahl der Teilnehmerinnen, die Diversität der Dozenten sowie die Unterkunft und Verpflegung. Dabei werden zehn Kriterien aufgrund der Angaben der Teilnehmer bewertet, die restlichen sechs aufgrund der Daten der Schulen.

Teilnehmen können nur Schulen, die entweder eine Akkreditierung von EQUIS oder von der AACSB haben und 2019 einen Mindestumsatz von zwei Millionen Dollar bei den offenen Kursen hatten.

 

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.