Corporate Knights: Die besten MBAs für Nachhaltigkeit

pixabay geralt

Die neue Rangliste „Better World MBA“ des Magazins Corporate Knights kürt die besten MBAs für Nachhaltigkeit. Die australische Griffith Business School ist bereits zum fünften Mal auf Platz 1.

Passend zum Wahlsioeg von Donald Trump hat das Magazin Corporate Knights am 7. November seine neue Rangliste „Better World MBA“ mit den besten MBAs für Nachhaltigkeit herausgegeben. Die australische Griffith Business School bereits zum fünften Mal auf Platz 1. Die Schule bietet nur ein MBA-Programm an, den MBA in Sustainability. Das Programm erhielt mit 94 Prozent die höchste Bewertung im Ranking und einen Bonus von 24 Prozent für den Einfluss der Absolventen.

Auf den Plätzen 2 bis 5 liegen mit der Grossman School of Business an der University of Vermont, dem Bard College, dem College of Business an der Colorado State University und der Palumbo-Donahue School of Business an der Duquesne University vier US-Schulen.

Auf Platz 6 liegt die School of Business and Economics an der niederländischen Maastricht University, gefolgt von der Graduate School of Business der University of Cape Town, die sich von Rang 27 auf Rang 7 verbesserte. Es folgt die Business School des Centrum PUCP in Peru und die Peter B. Gustavson School of Business an der University of Victoria in Kanada.

Platz 10 und 11 belegen die Business School der University of Exeter und die Warwick Business School in Großbritannien. Die Kogod School of Business an der American University landet auf Platz 12. Im Vorjahr war sie noch auf Platz 82.

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Von den europäischen Topschulen liegt das IMD in Lausanne auf Platz 22 und verbessert sich um 31 Plätze. INSEAD liegt auf Platz 24.

Beste deutsche Schule ist die ESMT in Berlin auf Platz 21, die sich um sieben Plätze gegenüber dem Vorjahr verschlechterte. Die Frankfurt School of Finance and Management erreicht Platz 31 und die Mannheim Business School verbessert sich von Platz 50 auf Platz 34.

Insgesamt hat Großbritannien mit zwölf die meisten Schulen unter den Top 40, während die USA und Kanada jeweils sechs Schulen aufweisen. Deutschland und die Niederlande haben jeweils drei Schulen und Australien zwei.

Corporate Knights bewertet MBA-Programme nach dem Kriterium der Nachhaltigkeit, wobei in der Vergangenheit die Vielfalt des Lehrkörpers und der Anteil der Forschung, der sich mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigt, berücksichtigt wurden. Letztes Jahr hat Corporate Knights seine Methodik geändert und konzentriert sich nun auf die Lehrinhalte. Alle Kerninhalte, die sich auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen beziehen, werden bewertet, wobei die Themen von der biologischen Vielfalt bis hin zu Kohlenstoffpreisen, der Konsultation indigener Völker, Kinderarbeit, Korruptionsbekämpfung und Beschäftigungsgerechtigkeit reichen, so die Veröffentlichung. Der Prozentsatz der Absolventen, die in Organisationen gelandet sind, die Auswirkungen auf die Umwelt haben, wird ebenfalls berücksichtigt und kann mit einem Bonus von bis zu zehn Prozent belohnt werden.

Das Ranking berücksichtigt 174 Business Schools, die aus der aktuellen Liste der Financial Times der 100 besten MBA-Programme weltweit, der Princeton Review Best Green MBA-Liste, der Corporate Knights Better World Top-40-Liste 2023 und den von der AACSB, AMBA oder EQUIS akkreditierten Schulen ausgewählt wurden. Die Liste umfasst auch die Unterzeichner der UN Principles for Responsible Management Education, die sich für eine Bewertung entscheiden.

Auf der Grundlage von öffentlich zugänglichen Informationen auf ihren Websites werden die Schulen nach den Nachhaltigkeitsinhalten ihrer Kernkurse bewertet und können die Analyse überprüfen und Überarbeitungen beantragen. Darüber hinaus können die Schulen freiwillig die Anzahl der Absolventen angeben, die bei gemeinnützigen Organisationen beschäftigt sind, um einen Bonus von bis zu zehn Prozent auf ihre Gesamtbewertung zu erhalten.

Das 2002 in Toronto gestartete Magazin Corporate Knights gilt international als eine der wichtigsten unabhängigen Publikationen zum Thema Nachhaltigkeit.