Chicago Booth: McKinsey`s Favorit

Von am 19. Dezember 2013

Die Unternehmensberatung McKinsey & Co hat in diesem Jahr 41 MBA-Absolventen der Chicago Booth School of Business eingestellt. Das sind 46 Prozent mehr als im Vorjahr und 8,7 Prozent der gesamten Klasse. Die meisten MBAs landeten jedoch in der Finanzbranche.

Zwei Drittel der diesjährigen MBA-Klasse fanden einen  Job in der Finanzbranche oder im Consulting. 165 der insgesamt 472 Absolventen (35,0 Prozent)  landeten in der Finanzbranche. Hier gab es mit 250.000 US-Dollar auch das höchste Gehalt. Ein MBA bei einer Private Equity Firma bekam es. Der Mittelwert liegt bei 100.000 US-Dollar plus einem Antrittsbonus 40.000 US-Dollar.

Die Arbeitgeber mit den meisten Einstellungen kommen fast aussschließlich aus den USA. Ausnahmen sind die Credit mit 13 MBAs und die Deutsche Bank mit 5 MBA

Die zweitbeliebteste Branche mit 30,7 Prozent ist die Beratung. Bain & Co. rekrutierte 21 MBAs und die Boston Consulting Group 18. Auf Platz 3 steht der Technologiesektor mit 12,3 Prozent. Hier gehört Amazon mit 10 MBAs zu den größten Rekrutierern.

83,1 Prozent der Absolventen begannen einen Job in den USA. Nur 4,4 Prozent gingen nach Asien, 3,6 Prozent nach Europa. Allerdng slag auch der Anteil der internationalen Studenten lediglich bei 32,8 Prozent. Das zeigt, wie stark selbst Topschulen wie Chicago Booth noch immer auf den Finanzsektor und auf den US-Markt konzentriert sind.

Mehr als drei Viertel der frischgebackenen MBAs fanden ihre Stelle mit Hilfe der Business School, die meisten davon (45,1 Prozent) über das Praktikum zwischen dem ersten und dem zweiten Studienjahr.

Nachzulesen ist das alles im Employment Report der Schule.

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.