Mannheim Business School kooperiert mit TSG Hoffenheim

Von am 9. August 2017
MBS

Die Mannheim Business School (MBS) hat eine Zusammenarbeit auf den Gebieten Forschung, Lehre und Wissenstransfer mit dem Fußballclub TSG Hoffenheim vereinbart.

Der Fußball-Bundesligist und die Business School der Universität Mannheim wollen künftig in zahlreichen Projekten eng zusammenarbeiten. Im Zentrum der Kooperation werden die digitalen Trainings- und Forschungseinrichtungen der Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Hoffenheim stehen, die bis Ende des Jahres mit dem Bau eines Research LAB noch erweitert werden sollen. Schon heute bilden High-Tech-Geräte wie der Footbonaut oder die Helix eine wichtige Basis der Trainingsarbeit und Leistungsdiagnostik.

Die MBS sei eine der besten Adressen in Europa für MBA-Programme und biete daher alle Voraussetzungen, um mit hoch motivierten Studierenden herausragende Projekte umzusetzen, erklärt Peter Görlich, der bei der TSG unter anderem für die Themen Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung verantwortlich ist und zusammen mit MBS-Präsident Professor Jens Wüstemann die Kooperationsvereinbarung unterzeichnete.

„Es ist uns sehr wichtig, in der MBS einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die drei Eckpfeiler des Research LAB, Forschung, Lehre und Wissenstransfer, umsetzen können“, sagt Professor Jan Mayer. Der Sportwissenschaftler und Diplom-Psychologe betreut seit 2010 die TSG-Profis als Team-Psychologe und arbeitet darüber hinaus an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten im Fußball. „Es laufen bereits Lehrveranstaltungen der MBS in gemeinsamer Kooperation. Das Feedback der Dozenten und Studierenden ist äußerst positiv“, ergänzt Mayer.

„Die Anforderungen an Leistungssportler und Manager sind in vielen Bereichen sehr ähnlich. Daher wird es spannend sein, einen Transfer von wissenschaftlichen Konzepten herzustellen und so möglicherweise zu neuen Erkenntnissen zu kommen“, unterstreicht Sabine Staritz, Direktorin Corporate Relations an der MBS. Die ersten Aktivitäten sind bereits geplant: So sollen nicht nur Mannheimer Studierende in Workshops und Projekten an konkreten Fragestellungen arbeiten, sondern auch Wissenschaftler der Universität Mannheim die Möglichkeit haben, Forschungsprojekte gemeinsam mit der TSG zu planen und umzusetzen. Ebenfalls in den Wissensaustausch eingebunden werden soll das Unternehmensnetzwerk der MBS.

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TSG Hoffenheim wird maßgeblich vom SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp gefördert. Laut Wikipedia hält er 96 Prozent der Anteile an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH. Hopp hatte sich 2015 mit seiner Dietmar-Hopp-Stiftung auch an der Rettung der finanziell schwer angeschlagenen EBS Universität für Wirtschaft und Recht beteiligt und auf die Rückzahlung von Darlehen in Millionenhöhe verzichtet. Zudem stellte die Stiftung der EBS weitere Gelder zur Verfügung.

Die MBS bündelt alle Aktivitäten der Universität Mannheim auf dem Gebiet der Management-Weiterbildung und zählt zu den führenden Institutionen ihrer Art in Europa. Zu ihrer Angebotspalette gehören MBA- und Executive-MBA-Programme, ein spezialisierter Master-Studiengang, offene Kurse sowie maßgeschneiderte Weiterbildungslösungen für Unternehmen.

Die Business School verfügt über die Akkreditierungen der drei international bedeutendsten Vereinigungen wirtschaftswissenschaftlicher Bildungseinrichtungen (AACSB International, EQUIS und AMBA) und besitzt damit die „Triple Croen“, mit der sich nur ein Prozent aller Business Schools schmücken können. Zudem ist die MBS mit ihren MBA-Programmen in den weltweit wichtigsten Rankings von Businessweek und Financial Times vertreten.

 

 

 

Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.