Fachhochschulen

Von am 31. März 2014
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In Deutschland bieten vor allen die Fachhochschulen (Englisch: Universities of Applied Sciences) MBA-Programme an. Dank der Bologna-Reform ist es ihnen möglich, ebenso wie die Universitäten einen Master-Titel zu vergeben. Damit werden die Fachhochschulen aufgewertet und der bisherige Unterschied der beiden Hochschultypen lässt sich nicht mehr anhand des Titels erkennen.
Fachhochschulen sind auch führend bei den zahllosen Spezial-MBAs. Das reicht vom MBA im Immobilienmanagement bis zu abstrusen Titel wie einem MBA BWL oder einem MBA Business Administration – also quasi einem weißen Schimmel. Nicht selten dient der MBA-Titel dabei vor allem Marketingzwecken und hinter dem Programm verbirgt sich ein fachspezifischer Aufbaustudiengang zum Beispiel in Logistik oder Rechnungswesen. Dabei gibt es große Qualitätsunterschiede. Während manche Fachhochschulen durchaus respektable MBA-Studiengänge anbieten, haben andere eher fragwürdige Programme. Mit dem MBA einer international renommierten Business Schools sind die Programme allerdings meist kaum vergleichbar.

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Foto Bärbel Schwertfeger, MBA Journal

Über Bärbel Schwertfeger

Bärbel Schwertfeger ist Diplom-Psychologin und seit 1985 als freie Journalistin im Bereich Management, Weiterbildung und Personalentwicklung tätig.